Zurück nach Europa
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Istanbul
Der letzte Ort unserer Reise war Istanbul. Wir hatten uns diese Stadt für den Rückweg gelassen und waren am Hinweg nur durchgefahren. Von Izmir bis Istanbul schüttete es wie aus Kübeln. Erst hielt unser Auto auch tapfer durch, doch mitten in der Rush-Hour nach dem Durchfahren einer ca. 30 cm tiefen Pfütze im Zentrum von Istanbul blieb es dann plötzlich stehen. EIN UNBESCHREIBLICHES Hupkonzert, aber schließlich doch ein paar nette Autofahrer, die
mithalfen, unseren Muckl an den Straßenrand zu schieben. Irgendwann konnten wir den Motor wieder starten und machten uns auf die Suche nach einer Pension. Es dauerte gar nicht so lange und gleich in der Nähe der "Blauen Moschee" fanden wir ein Zimmer. Das Hotel war nichts Besonderes, aber sehr zentral gelegen.
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Unser "Hotel"
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(Über die Geschichte Istanbuls kann man überall nachlesen, das schenken wir uns an dieser Stelle.)
Unser erster Weg führte und in den gedeckten Bazar. Wir hatten soviel über ihn gelesen, jetzt wollten wir uns selbst ein Bild machen. Es herrschte ein unglauliches Gedränge und jeder Ladenbesitzer versuchte sein Geschäft zu machen. Wir mussten feststellen, dass man in Läden außerhalb des Bazars viel günstiger und oft in besserer Qualität einkaufen konnte. Und dort schlugen wir dann auch kräftig zu. Gott sei Dank hatten wir noch etwas Platz im Auto.
Besonders angetan hatte es uns ein kleiner Obstladen, der riesige Herzkirschen verkaufte. Dort führte uns der Appetit jeden Tag auf dem Weg ins Hotel wieder vorbei.
Aber natürlich war auch in dieser Stadt die Kultur wieder groß geschrieben. Es gibt soviel zu sehen und zu besichtigen. Ein absolutes Muss natürlich der Topkapipalast! Allein die Vitrinen mit den Edelsteinen sind den Besuch wert. Aber selbstverständlich sind auch die wunderbar ausgeschmückten Räume eine Augenweide.
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Der gedeckte Bazar
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Obstladen
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Ganz besonders beeindruckend fanden wir die Süleymaniye-Moschee. Bei uns wohl bekannter unter dem Namen: Blaue Moschee. Auch die Haggia Sophia, die alte Universität, die Sultan-Ahmed-Moschee und vieles Andere stand auf unserem umfangreichen Programm. Trotzdem fanden wir noch die Zeit, das ein oder andere Backgammonspiel in einem der zahlreichen Parks zu spielen. Immer beobachtet von zahlreichen Zuschauern, die nicht mit Ratschlägen sparten.
5 Tage blieben wir hier und hatten noch längst nicht alle Schönheiten dieser Stadt gesehen, als wir uns auf den Heimweg machen mussten.
Und so verabschiedeten wir uns aus dieser faszinierenden Stadt und machten uns auf den Weg über Griechenland, Bulgarien, Jugoslawien und Österreich nach Hause. Dort wurden wir von einer völlig überraschten Familie wieder in die Arme geschlossen. In einer Zeit ohne Internet war es nicht so einfach wie heute stets in Kontakt zu bleiben, so dass niemand wusste, wann wir wieder kamen.
Aber wie man auf dem letzten Bild sehen kann, war die Freude riesig!
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Wasserverkäufer
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Ob er am Abend auch noch lacht?
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Süleymaniye-Moschee von Innen
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Süleymaniye-Moschee von Innen
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