Tibet
1999 hatte ich das riesengroße Glück, während eines Aufendhaltes in China ein Privatvisum für Tibet zu bekommen. Ich lernte einfach die richtigen Leute kennen, die aufgrund ihrer Position in der Lage waren, mir die richtigen Papiere und Stempel zu besorgen. So hatte ich die unglaubliche Möglichkeit, völlig frei im Land herumreisen zu können, ohne Reisegruppe und Aufpasser. Ich weiß nicht, was genau auf dem amtlich aussehenden Papier stand, da ich kein Chinesisch lese oder spreche, aber es wirkte Wunder. Wann immer ich in Tibet kontrolliert wurde, genügte ein kurzer Blick auf meine Unterlagen und ich konnte weiter meiner Wege gehen. So hatte ich die einmalige Gelegenheit mir dieses phantastische Land ganz ohne Zeitdruck und Zwänge ansehen zu dürfen. Es war der einzigste Urlaub, den ich ohne meinen Mann machte. Er staunte nicht schlecht, als ich ihm vor meiner Abreise von Chengdu nach Lhasa am Telefon erzählte, wohin die Reise geht. |